11
Feb
2006

nebenwirkungen

seife

gestern abend, kurz nach zehn im bad - habe ich etwas entdeckt.
nein, kein neues graues haar, sondern, ich erkannte in der seife ein herz.

erst zweifelte ich kurze zeit an meinem verstand und fragte mich, warum mir so etwas überhaupt auffiel. es war schon spät und die augen müde, doch meine geniale entdeckung - blieb.
um dieses wunder nicht zu zerstören, nahm ich ein neues stück seife zur körperpflege.
dann, schon im schlafgewand musste ich es unbedingt auf foto festhalten. was nun, wenn in den nächsten stunden jemand genau dieses herz nahm und es durch benutzung sinnlos zerstörte ? nicht auszudenken !
so unauffällig wie möglich, holte ich also die kamera und verschwand damit im bad. sehr bemüht dabei, die belustigenden und fragenden blicke meines töchterchens, so gut es ging zu übersehen.

hier nun das ergebnis - ein seifenherz.
ja, es müssen wohl nebenwirkungen des bloggens sein ;-)

10
Feb
2006

luft holen

danke - für eure worte.
es geht etwas besser, es muss ja irgendwie weitergehen.

und ich denke darüber nach, wie frau es am besten schafft, das gleichgewicht zu halten.
als positiv denkender mensch, weigere ich mich eigentlich, in ein loch zu fallen. doch immer nur "grinsen" geht nicht, das wäre gespielt und gelogen.

den tatsachen ins auge sehen, keine möglichkeit haben, etwas zu ändern und trotzdem den dingen "ihren lauf lassen" und - - auf ein wunder hoffen...? das passt wieder so gar nicht zu meiner ungeduld, die mit mir durchs leben zieht.

meine große bekommt im april ihr baby und es gibt probleme.
die sorgen von mir, sind leider nicht nur ein seelischer "hänger".

manchmal sieht frau alles besonders schwarz. und gestern nach den nachtschichten, war es wieder so. die elf stunden dienst alleine, die lange zeit zum nachdenken, die dunkelheit der nacht --

9
Feb
2006

heute

die sorgen fressen mich auf -
wieder einmal, fühle ich mich hilflos ihnen gegenüber.

sie halten mich fest,
verdunkeln mit ihrer anwesenheit
alles ringsum.

an ihren fangarmen sind widerhaken,
diese krallen sich in mein innerstes.
die seele weint.

4
Feb
2006

trotzdem

es war heute mittag, kurz bevor mein töchterchen aus der schule kam.

ich stehe im bad, bin am putzen. routine, die dinge gehen mir flink von der hand.
der himmel ist leicht verhangen, doch trotzdem strahlt die sonne - bei minus vier grad.

in den kleinen bäumen vor dem fester, vogelgezwitscher - ein in letzter zeit selten gehörtes "geräusch".

ich muss schmunzeln und überlege, was dieser kleine gefiederte geselle wohl denkt. was ihn in der kälte dazu bewegt, zu singen --

meint er vielleicht, die sonnenstrahlen künden den nahenden frühling an ? da hat er sich wohl in der jahreszeit geirrt und wird noch einige wochen warten müssen.


ich stehe am fenster und höre ihm zu, die gedanken tragen mich weg --

nein -
er singt nicht, weil er meint der frühling sei nahe -

er singt, obwohl er weiß der frühling lässt noch eine weile auf sich warten -
und - singt trotzdem !

2
Feb
2006

...

mutig

In diesem Leben ist jeder mutig,
der nicht aufgibt.

Paul Mc Cartney

1
Feb
2006

nein !

nein -
ich werde nichts unterschreiben.

kaum ist die welt mal für ein paar stunden in ordnung, schon fegt wieder etwas herein, was es schafft, mich zu beunruhigen. warum stehe ich nicht einfach drüber ?

nein, ich werde nichts unterschreiben !

31
Jan
2006

wieviel wahrheit ?

ich muss mit meinem töchterchen reden -

manchmal gibt es dinge, da erscheint es ganz wichtig und zwingend, mit einem bestimmten menschen darüber zu reden.
und damit meine ich nicht, das sprechen zum "erleichtern der eigenen seele", sondern den austauch über etwas, über das einfach mal gesprochen werden (sollte) muss. bis jetzt habe ich es verschoben, in der hoffnung es "erledigt sich von selbst". ich hatte gehofft, dass dieses thema an wichtigkeit verliert und als problem verblasst.

leider ist dem nicht so.

ich werde sie nicht belügen,
aber wieviel wahrheit verträgt ein 15 jähriger teenager ?

29
Jan
2006

abschied

schneemann

die zeit ist viel zu schnell vergangen

im inneren habe ich ein komisches gefühl -
ein teil von mir ist wohl mit weg gefahren
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