tarnkappe -
für vorübergehenden gebrauch, um diesem treiben zu entfliehen und den wahnsinn, der sich leben nennt, mal von außen zu betrachten.


wunsch -
einfach mal nur da-zu-sein und dem ganzen als unbeteiligter, untätig zusehen zu dürfen.


befindlichkeit -
trotz 'nachtaktivem' leben -- besser.



und ja - ganz herzlich danke wollte ich euch sagen...

ich will
keine bunten tupfer
mehr

die
kaum da
wieder
ins nirgendwo
verschwinden

lasst
mich endlich

in
meinem grau
tanzen

allein




etwas in eigener sache -
diese worte sind nicht an meine lieben blognachbarn und besucher gerichtet. sondern, fürs 'richtige leben' geschrieben.

wen aber mein derzeitiges geschreibsel (mit dazugehörender stimmung) 'nervt' , der möge in ein paar tagen (erst) wieder herkommen. es steht jedem frei, ich nehme es keinem übel ;-)

ich werd mich wieder fangen, versprochen !

stark
wollte sie sein

und
sie war es auch


gut verpackt
für tot erklärt

eingefroren
auf unbestimmten zeit

waren sie


jetzt
sind sie aufgewacht
ohne zu fragen
ganz neu


...und verbreiten wieder
schmerz



und ihr fallen diese zeilen ein.
hätte sie das 'absterben' zugelassen, würde sie dies jetzt nicht fühlen (müssen)

...doch dann wäre sie, wohl nicht sie selbst.

das außen lebt weiter

fast automatisch
monoton
wie ohne eigenes zutun

das innen schweigt -

traurig und verletzt
hat es sich zurückgezogen -

mit dem wunsch nie wieder aufzuwachen



doch
es ist nur scheinbar tot.



diese zeilen sind fast zwei wochen alt. ich kam bisher nicht dazu, sie 'auszufeilen'.

seit ein paar tagen meldet sich das innen wieder -
...langsam kehrt das leben zurück.


und dann las ich bei herrn mukono, diese geschichte - mir gefällt sie sehr und sie passt zu all den gedanken...

laufen
durch den wald, den berg hinauf, bis zur kirche -
eine kerze anzünden, mich still hinsetzen
dem eigenen atem - und gott - lauschen.

einige male habe ich damit begonnen, diesen beitrag zu verfassen. keine ahnung, wie ich es schreiben soll - nicht zu viele erklärungen und doch so viel, um es verständlich zu machen.

dieser blog hier, vielleicht steht er kurz vor dem aus. obwohl er mir irgendwie ans herz gewachsen ist und mich dieser gedanke auch nicht so recht froh macht.

in den vergangenen tagen, habe ich wieder einen abschied erleben müssen - nein, keine (liebes)beziehung - und mir ist, als reißt es mir den boden unter den füßen weg... wiedermal.

das kleine pflänzchen, was da in meinem inneren wuchs - dieser seelenverwandte hat mir beim 'einpflanzen' geholfen - weigert sich zu überleben.


meine worte klingen wohl verwirrt und ich werde euch und mir ersparen, an dieser stelle weiter zu schreiben.

...morgen mehr.

ohne zeitgefühl
denken
sein

kein klarer gedanke
endgültiges
fühlend

gehen
lassen


das licht der kerze ist unendlich

schreibt sie
während die flamme erlischt

schon seit einigen tagen, sind diese worte in ihrem kopf -
aber manche dinge hat man in den gedanken, doch sie wollen nicht aufs papier.

und manchmal - ja da hat sie angst - ihren gefühlen nie wieder in zeilen ausdruck geben zu können. dieses innerliche 'fast zerreißen' - weil es nicht gelingt - die dinge nach außen zu bringen...

und die ungeduld macht es noch schlimmer.



...vielleicht sind ja ihre worte, diesem sterben zum opfer gefallen.

heute vormittag, ist etwas passiert -
wohl unbedeutend im "weltmaßstab" - doch sie war, als sie es bemerkte, verärgert.
unverständnis macht sich in ihr breit, wie kann man so etwas nur tun...?

und - hätte sie sich noch vor kurzem sehr darüber geärgert und es bis 'ins innerste' gelassen -
schob sie diese mal, einfach den riegel vor...
sie denkt - es ist geschehen und wird sich auch durch ihren ärger nicht ändern. in zukunft wird sie es zu verhindern wissen - so einfach ist das...!

ja, frau kann es lernen !

wenn auch noch zögernd -

aber das gefühl
körper und seele finden zueinander
ist ein sehr gutes