das leben
dieses telefonat geht mir nicht aus dem kopf.
es war gestern früh, kurz nach sechs und die nachtschicht fast geschafft. ich musste nur noch in der küche die brotzeiten für die kinder vorbereiten - dann konnte ich endlich nach hause - unter die dusche und ins bett.
als ich an der geöffneten gruppentür vorbei ging, hörte ich sie leise telefonieren. das war um diese uhrzeit ungewöhlich, es gab viel zu tun und bald würde der schulbus kommen. ihre stimme klang anders als sonst, sie weinte. ich wollte auf keinen fall den eindruck erwecken zu lauschen, doch musste ich noch diese arbeit erledigen.
sie bemerkte wohl, dass ich im nachbarzimmer war und wurde stiller. wortfetzen wie "ein gespräch habe ich mir wenigstens verdient..." und "werfe bitte jetzt nicht alles weg..." drangen zu mir. noch heute beim schreiben läuft es mir kalt über den rücken und es war eigentlich fast klar, um was es da am frühen morgen ging.
wir sind schon seit einigen jahren kolleginnen und verstehen uns gut. meist sprechen wir nur dienstliches miteinander, ganz selten über private dinge. ich weiß nicht ob sie freunde hat, doch ihre familie wohnt viele kilometer entfernt.
diese situation gestern, war traurig... etwas so nah mitzuerleben - doch zu fremd zu sein, um auf sie zu zugehen.
am abend habe ich mir auf arbeit ihre private telefonnummer geben lassen.
ich bin noch unsicher, ob ich sie anrufen soll...
es war gestern früh, kurz nach sechs und die nachtschicht fast geschafft. ich musste nur noch in der küche die brotzeiten für die kinder vorbereiten - dann konnte ich endlich nach hause - unter die dusche und ins bett.
als ich an der geöffneten gruppentür vorbei ging, hörte ich sie leise telefonieren. das war um diese uhrzeit ungewöhlich, es gab viel zu tun und bald würde der schulbus kommen. ihre stimme klang anders als sonst, sie weinte. ich wollte auf keinen fall den eindruck erwecken zu lauschen, doch musste ich noch diese arbeit erledigen.
sie bemerkte wohl, dass ich im nachbarzimmer war und wurde stiller. wortfetzen wie "ein gespräch habe ich mir wenigstens verdient..." und "werfe bitte jetzt nicht alles weg..." drangen zu mir. noch heute beim schreiben läuft es mir kalt über den rücken und es war eigentlich fast klar, um was es da am frühen morgen ging.
wir sind schon seit einigen jahren kolleginnen und verstehen uns gut. meist sprechen wir nur dienstliches miteinander, ganz selten über private dinge. ich weiß nicht ob sie freunde hat, doch ihre familie wohnt viele kilometer entfernt.
diese situation gestern, war traurig... etwas so nah mitzuerleben - doch zu fremd zu sein, um auf sie zu zugehen.
am abend habe ich mir auf arbeit ihre private telefonnummer geben lassen.
ich bin noch unsicher, ob ich sie anrufen soll...
fata morgana - 11. Jan, 11:07 - rubrik: nachdenkliches
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