wege gehen

6
Nov
2006

nebeltanz

nebel-eins

vielleicht
liegt das geheimnis darin -
den nebel schön zu finden

loslaufen
sich selbst vertrauen

schritt für schritt
nach vorn blicken

das gestern zurücklassen

nebel-zwei nebel-drei nebel-vier

31
Okt
2006

wiederfinden

finden

wieder
zu mir selbst finden
ganz langsam
aber fühlen
können
leben

18
Okt
2006

gehen

die herbstluft
riecht nach abschied

ganz tief
in mich aufnehmen
werde ich sie

es fällt dann leichter
zu gehen

10
Okt
2006

nicht ihr tag

gedanken kommen und gehen - scheinbar ständig. doch die meisten bleiben, zwingen sie immer wieder zum nachdenken, schlimmer noch - zum grübeln. am liebsten möchte sie sich ganz verschließen - vor allen menschen. das schauspielern: "ach mir geht es gut, alles ok..." - so dahin gesagt mit einem geübten lächeln - wie oft, nervt sie das selbst. doch soll sie die menschen die ihr lieb sind mit etwas belasten, was nur sie ganz allein betrifft...? was werden diese dann denken - sie sollen sich ihretwegen nicht sorgen.

nein, heute ist nicht ihr tag. der kopf dröhnt und die müdigkeit schmerzt.
gleich nachdem j. in die schule gegangen war, hatte sie sich im wohnzimmer hingelegt. sollte sich die welt da draußen doch ohne sie weiterdrehen. die tabletten ließen die schmerzen weniger werden und sie schlief wieder ein.


...wo ist nur das kabel ? in der neuen tasche ihres laptops, wo es hingehört - liegt es nicht. sie sucht, so viele möglichkeiten gibt es doch gar nicht. ob sie es beim letzten besuch ihrer eltern dort vergessen hat ? nach kurzer zeit findet sie es unter dem pc schreibtisch neben den anderen kabeln.

dann öffnet sie die balkontür und lässt die warme sonnige herbstluft ins zimmer - macht es sich mit einem heißen tee auf dem sofa bequem, um mit dem laptop ihre gedanken aufzuschreiben...

denn die hoffnung, dass mit jedem geschriebenen buchstaben der schmerz etwas weniger wird, hat sie noch nicht aufgegeben…

26
Sep
2006

aufräumen

und wieder einmal räumt sie ihren schreibtisch auf - all das vollgeschriebene papier...

so vieles hat sie angefangen, notiert und dann doch nicht zu ende gebracht.
sie schaut es durch, flüchtig und fast abwesend. alle diese buchstaben sind ihr leben und wenn sie auf das datum einzelner zettel sieht, liegt einiges davon bereits zwei jahre zurück.
sie liest, nein überfliegt ihre zeilen und erinnert sich an begebenheiten, die dem geschriebenen vorausgegangen waren.

sie bemerkt den roten faden, der sich unübersehbar durch all diese nun zerknüllten zettel zieht
wieviel ihrer seele liegt darin...

sie bringt es zum papiermüll - und hat das gefühl mit dem aufräumen begonnen zu haben.

12
Jul
2006

zwiegespräch

herz - verzeih, hab mich wohl wieder mal geirrt...

kopf - es gibt nichts zu verzeihen.

herz - aber...

kopf - nichts aber. du bist verliebt gewesen !

herz - und jetzt ?

kopf - jetzt ? lasse ihn los, endlich...!

9
Jul
2006

eigentlich ohne worte

sie wünscht sich jemanden neben ihr, der einfach da ist, in den nächsten tagen.
jemand, der ihr sagt, es ist richtig so... geh weiter...
keine umkehr, kein stehenbleiben mehr.

der ein kleines stück nebenher geht, einfach da ist...

alle, sind zu weit weg.
und selbst wenn sie in der nähe wären, wüsste sie nicht, ob sie diese last auf andere übertragen würde.

ihre gedanken kreisen um nichts anderes mehr...

30
Mrz
2006

wege gehen

manchmal schlendernd und dabei die welt bestaunen,
dann wieder hastig, ohne sich umzusehen.

mit genuss ein stück des weges gehen,
in der gewissheit ein guter freund läuft nebenher.

ab und zu auch ängstlich schritt für schritt,
zögernd an jeder kreuzung stehen bleiben.

das gefühl erleben - anzukommen
liebe spüren und geborgenheit.

und später vielleicht, irgendwann
macht man sich wieder auf den weg.

gemeinsam -
oder auch allein

wege

auf dem weg sein -
wohl das ganze leben lang.

manchmal verliert man unbemerkt
ein stück vom ich -
auf diesem weg.

© antje
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