26
Sep
2006

aufräumen

und wieder einmal räumt sie ihren schreibtisch auf - all das vollgeschriebene papier...

so vieles hat sie angefangen, notiert und dann doch nicht zu ende gebracht.
sie schaut es durch, flüchtig und fast abwesend. alle diese buchstaben sind ihr leben und wenn sie auf das datum einzelner zettel sieht, liegt einiges davon bereits zwei jahre zurück.
sie liest, nein überfliegt ihre zeilen und erinnert sich an begebenheiten, die dem geschriebenen vorausgegangen waren.

sie bemerkt den roten faden, der sich unübersehbar durch all diese nun zerknüllten zettel zieht
wieviel ihrer seele liegt darin...

sie bringt es zum papiermüll - und hat das gefühl mit dem aufräumen begonnen zu haben.

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Eulchen (Gast) - 26. Sep, 14:42

Manchmal muß man Dinge entsorgen, damit man einen
Schritt weiter gehen kann.

Liebe Grüße

Eulchen

fata morgana - 27. Sep, 12:40

ja, manche dinge liegen im oder auf dem weg - den man gehen möchte...

herzliche grüße an dich.
svarupa - 26. Sep, 19:31

... aufräumen, aussortieren, wegschmeißen... ist immer gut. Macht Platz für Neues ;-)

fata morgana - 27. Sep, 12:42

manchmal fällt nur das loslassen dieser dinge schwer...
Mukono - 26. Sep, 22:37

es ist aber auch unbedingt

notwendig, dinge zum ende zu führen, aus den skizzen muss irgendwann etwas fertiges werden, so geht es mir und dann - ist es endlich raus aus dem kopf.

herzlichen gruß

Mukono

fata morgana - 27. Sep, 12:48

ja, das stimmt -
und sonst werden auch die entwürfe zu einem ganzen zusammengefügt.
doch dieses "entsorgen" gestern, war teil einer veränderung - nicht nur auf dem papier.

herzliche grüße an dich.
Iggy - 27. Sep, 17:26

aber man sollte es dann auch

wirklich wegwerfen, das papier - manchmal kramt man darin herum und packt
dann alles wieder in den schreibtisch...

fata morgana - 27. Sep, 20:22

bestandsaufnahme -
durchgeschaut, gelesen, überlegt, aussortiert, entschieden -
und weg damit...
sillerbetrachter - 27. Sep, 21:10

alles was äußerlich zu viel und damit müll ist, ist auch innerlich über. papiere wegwerfen und damit erinnerungen als gelebtes zu akzeptieren macht überall bereit für etwas neues, finde ich. ich lasse dir einen lieben gruß hier :-)

fata morgana - 28. Sep, 12:44

ja, du hast recht - wenn es nur manchmal nicht so schwer wäre...
einen lieben gruß an dich zurück :-)
punctum - 27. Sep, 23:14

aufräumen

ist eine richtig gute sache. und es werden die dinge übrig bleiben, die wesentlich sind. von den anderen dingen kann man sich trennen, wenn's auch temporär weh tut. noch was: bleib bloß da und mach weiter, so wie du willst und kannst. genau so.

fata morgana - 28. Sep, 12:47

danke liebe punctum :-)

ich denke, es wird eine längere "aufräumaktion" -
und ich werde mir soviel zeit dafür nehmen, wie ich brauche...
bea (Gast) - 29. Sep, 13:23

aufräumen..

sollte ich auch mal wieder in mir. komm da leider nur nicht zu, und es wühlt mich immer so auf..

ich pack noch ein bisschen drauf...dann lohnt es sich wenigstens!

glg bea

fata morgana - 1. Okt, 12:06

"...aufräumen in mir selber drin" - wie oft tut man es (oder sollte es) wohl.

liebe bea, beim lesen deiner zeilen kamen mir folgende bilder in den sinn ;-)
das aufräumen im inneren - bei mir (die ich sonst sehr auf ordnung bedacht), gleicht es oft dem schlichten von schmutzigem geschirr von einer seite der küche auf die andere. fein ordentlich aufgestapelt und gerade hingestellt - aber schmutzig...

vielleicht sollte mal jemand einen geschirrspüler fürs innenleben erfinden ;-)
elsa_fin - 1. Okt, 08:53

ich werde ...

scheinbar nie fertig mit dem aufräumen. immer wieder sammelt es sich an. dabei kenn ich doch die regeln von der vereinfachung des lebens ... lieber gruß an dich

fata morgana - 1. Okt, 12:07

da bin ich aber froh, dass es mir nicht alleine so geht...

einen lieben gruß an dich :-)
herbstfrau - 1. Okt, 10:57

ein Blick auf

meinen Schreibtisch, und jeder der mich kennt, müsste eigentlich Bescheid wissen.

Da herrscht Chaos zur Zeit. Ich sage mit einem Loriotschen Satz:
Sie müssen sich zwingen... ich muss mich zwingen, Ordnung in das Chaos zu bringen. Ordnung auf dem Schreibtisch schaffen bedeutet ordnung in meine Gedanken bringen.

Also mach schon, fang an!Ich fasse dies und das an , halbherzig ,und lege es wieder hin.

fata morgana - 1. Okt, 12:09

ja, so ist es -
ich spreche dann immer von einem "geordneten chaos" ;-)
Laura (Gast) - 5. Okt, 08:04

aufräumen

Hallo fata morgana

ich kam zufällig hier vorbei und die Themen haben mich doch sehr interessiert.
Mein Senf dazu: Bin ordnungsliebend!........Klar,
ich liebe die Ordnung im Chaos.
Ich freue mich wie doof,
wenn alles an seinem Platz ist,
wobei ich nie weiß,
welchen Platz ich manchen Dingen
zugeordnet habe.
Und jetzt ist es schwer sich zu ändern!
Gruß

Laura

fata morgana - 5. Okt, 13:43

hallo, laura
ich freue mich sehr über deinen (zufälligen) besuch.

ja, das mit der ordnung ist so eine sache. manchmal frage ich mich: was macht mehr mühe und wozu braucht man mehr zeit - ordnung halten, oder das suchen nach etwas ;-)

herzliche grüße an dich.
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