Hallo Fata Morgana,

die Abgrenzung ist für das Empfangen der Signale Anderer und Fremder entscheident. Je nach Empfindlicheit und Durchlässigkeit der eigenen Seele ist der Mensch auch empfänglich für die fremden emotionalen Signale. Wenn du in der Nähe einer Person plötzlich ein Mirtgefühl empfindest, dann hast du sein Signal empfangen und du läßt dich uinbewußt vor ihren "Karren" spannen.

Ich mache schon seit einigen Jahren Yoga und erkenne mich dabei selbst. Und mit jedem weiteren Schritt in die Selbsterkenntnis zeigt mir , auch mehr von den Verhaltensmustern der Anderen. Viele Menschen sind nur nach außen orientiert, dass sie ihre eigenen Gefühlenicht mehr wahrnehmen. Andere wieder sind auf Leid fixiert und organisieren ihre Leben so, dass es leidvoll bleibt. Sie signalisieren "Hilf mir - aber ich will nicht, dass du mir hilfst". Entziehst du ihnen z.B dein Mitgefühl, verlieren sie auch das Interesse an dir.

Mein weiser Yogalehrer sagt "Glaubt mir kein Wort. Probier es aus" Dem schließe ich mich jetzt an.

Gruß LaWe

aus deiner haut, es ist blöd, aber es ist eben so... blöd eben.

es ist D-ein Gefühl:
es sind D-eine Leichen: über die Du steigen willst::
und solange Du dafür keine Verantwortung übernimmst:
be-gleiten sie D-ich...
p.s.
die offen-barung hier: ist ein wirklicher Schritt !!!
lg.

Irgendwie ist es ja mit dem Mitgefühl so, dass man gerade dadurch sich über andere Menschen und ihre Motive Gedanken macht und bewußt oder unbewußt die inneren Schatten spürt, die andere zu so einem Verhalten anleiten, was aber erst recht wieder zu Mitgefühl führt. Deshalb ist es ziemlich schwer, es loszuwerden, aber ich denke, dass sich Mitgefühl und konsequentes Auftreten und Vertreten der eigenen Interessen nicht ausschließen müssen. Genaugenommen wäre es eigentlich sogar "falsches" Mitgefühl, wenn du aus diesem Gefühl heraus auf die Manipulationsversuche eines anderen einsteigst, denn das würde ihn in seinem angelernten Muster nur bestärken.
Ich würde sagen, bewahre dir dein Mitgefühl, aber lerne solchen Leuten gegenüber konsequent zu bleiben, wenn du spürst, dass sie dich irgendwie auszunutzen oder unterzubuttern versuchen. ;o)

Wenn Du Dir das nächste Mal wünschst ... über Leichen gehen zu können, liebe fata morgana, dann versuch' Dir für
zwei Minuten vorzustellen, wie es dann wohl in Deinem Inneren aussehen würde und ob Du die Kälte und den Selbsthass
der damit einhergeht auch haben möchtest - ... ich bin sicher, das holt Dich schnell wieder 'runter.

Erst das Mitgefühl macht uns zum Menschen - es ist die Grundlage Deiner Identität und Deines Lebensgefühls ... auch
wenn's manchmal schwerfällt und dann mal wieder so ein "Kotzbrocken" vor Dir steht *zwinker*. LG :o))

man muss unterscheiden zwischen Mitgefühl und Mitleid. Das Mitgefühl, die Empathie eben halte ich für eine sehr menschliche Eigenschaft. Sie macht uns Menschen erst zu Mitmenschen. So hat einen gute Krankenschwester mit den Patienten ein Mitgefühl. Das Mitleid jedoch halte ich persönlich für eher schädlich den Betroffenen gegenüber. es belastet diese, als dass es ihnen hilft. Eine gute Krankenschwester geht vielleicht im nächsten Zimmer auf einen Patienten lachend zu, weil er es mag, Scherze zu treiben, während sie im Zimmer davor möglicherweise die Traurigkeit mitfühlte.
Böll hatte einem seiner Romane ein Motto vorausgesetzt, es stammte von Hölderlin, Zeilen, die dieser in der Irrenanstalt schrieb: "Mitleidend bleibt das ewige Herz doch fest..." Das ist sehr schön gesagt und irgendwie auch eine Aufforderung an Menschen mit Mitgefühl.

lieben Gruß

Mukono

Manchaml denke ich mir auch, wie gut haben es doch Menschen die über alles einfach so hinweggehen und hinwegsehen können, doch wenn ich mir dann vorstelle genauso zu sein, dann schockiert mich das.
Ich möchte mein Fühlen können für diese Kälte nicht aufgeben.
Das Einzige was ich zu lernen versuche ist nicht alles bis in mein Innerstes vordringen zu lassen.
Das heißt die Probleme anderer zu meinen zu machen und sie dann noch mit mir herumzuschleppen, wenn die Anderen sie längst hinter sich gelassen haben.

Liebe Grüße
Eulchen und ich weiß es ist vieles leichter gesagt oder geschrieben als getan