ihn und seine freunde hab ich gestern besucht.
wir waren in einem kleinen reptilienhaus, hier in der nähe. es war schön, ihnen zuzuschauen - doch war ich trotzdem sehr froh, dass uns eine scheibe trennte.

hab ich mir trotz aller termine einfach eine halbe stunde freigehalten, die dicken sachen angezogen um dann ein stück in den winter einzutauchen. am vormittag, musste ich mich mit dem auto durch die weiße pracht kämpfen - doch so zu fuß, ist es einfach wunderschön.
nur die schneeflocken und ich... die stille umfing mich ganz sacht und die winzigen weißen sterne, die vom himmel fielen, blieben behutsam für ein paar augenblicke auf gesicht und haaren liegen... für kurze zeit, schien die welt stehenzubleiben.


erkenntnis des tages: die sonne ist immer irgendwo - manchmal sichtbar und ein anderes mal wieder nicht. doch irgendwo ist sie immer. heut hat sie sich mir gezeigt - so und so...

vorhin, gegen halb sieben - der kofferraum war gefüllt mit einkäufen und der kopf voll mit den gedanken an die zu erledigende arbeit. nur noch ein paar meter bis nach hause, der rmond stand hell am himmel - da sehe ich eine gestalt im scheinwerferlicht meines autos...

und... endlich weiß ich, es gibt ihn wirklich - den nikolaus. ganz in echt steht er vor mir. ein beweisfoto hab ich leider nicht, die kamera lag daheim, hätte ich das gewusst...!

er lief ganz selbstverständlich durchs dorf und sein glocke klang leise durch die nacht. wären in diesem moment noch die ersten schneeflocken vom himmel gefallen - ich hätte an ein wunder geglaubt...

es ist freitag, mein lieber besuch ist am vormittag abgereist und ich fühle mich etwas wie zwischen den welten.

schwer zu erklären, doch muss ich mich nach diesen schönen tagen erst wieder "selbst sortieren". vieles geht mir durch den kopf und von zeit zu zeit, sehe ich mich von außen - so ganz, als wäre ich eine unbeteiligte...

das wochenende steht vor der tür, meine urlaub geht zu ende und am montag beginnen die nachtschichten wieder.
die erste woche des neuen schuljahres von j. ist geschafft. es wird ein wichtiges und vielleicht das schwierigste schuljahr werden - die zehnte klasse. doch sie wird es meistern und ich werde ihr, so gut es, geht dabei helfen.

als wir beide heute früh gegen sieben beim frühstück saßen, entdeckte sie diesen wundervollen regenbogen. ja, es muss ein gutes zeichen sein. wie schrieb mir vor kurzem ein sehr lieber mensch - "...habe heute viele lichttupfer". welch` schönes wort !


euch, wünsche ich ein gutes wochenende und ganz viele von eben diesen bunten leuchtedingern :-)

heute war ich mit dem fahrrad in der jachenau unterwegs -
dort, wo die wichtel und trolle wohnen...




ich habe den walchensee umradelt...




und die brotzeit mit den hungrigen enten geteilt.




als ich aber zu hause den rucksack ausräumen wollte, war ich doch sehr überrascht...

heute abend kurz nach sechs uhr, blick vom balkon - "herangezoomt".



überall dunkle wolken nur direkt über den bergen einige sonnenstrahlen, die den frischgefallenen schnee anstrahlen...

eben war ich im steuerbüro (nicht für mich, doch ich bin trotzdem hingegangen)
auf dem heimweg, noch schnell angehalten und löwenzahn für cleo geholt. da stand es direkt vor meinen füßen, zwischen dem ganzen grünzeug - irgendwie fast provokativ.

es ist eines von vielen, welche ich im leben gefunden hab - heute hätte ich es am liebsten stehen gelassen.



fast höhnisch grinst es mich an -
hier bin ich - siehst du mich - finde mich - pflück mich -


...über die doppeldeutigkeit dieser, meiner zeilen - mag ich jetzt nicht nachdenken.