es sind die worte der freundlichen bäckersfrau, die mir nicht aus dem kopf gehen wollen.

heute morgen war ich dort und während sie alles gut verpackte, unterhielten wir uns. ich begründete meinen kuchenkauf und sagte: "man müsse sich doch ab und zu mal etwas gönnen" und meinte damit das kaffetrinken am nachmittag mit meinen beiden mädels.

sie sah mich an, hielt kurz inne und ihr blick bekam fast etwas vertrautes - dann nickte sie langsam und sagte: "ja, das leben kann morgen schon vorbei sein..."

...einfach nur ein paar gedanken, vielleicht ungewöhnlich und verdreht, persönlich gefärbt -

wenn die liebe geht, so richtig und endgültig geht -
wo geht sie dann hin ?!

weil -
nichts verschwindet ja spurlos und mir fällt wieder die redewendung eines früheren lehrers ein: "in einem geordneten haushalt kommt nichts weg." damals ging es um hefte, lineale, zeichendreiecke und hausaufgaben... alles kam wieder - irgendwann.

doch um zum thema zurück zu kommen. die liebe, sie geht ja nicht von heute auf morgen. es soll ja sogar fälle geben, da bleibt sie lebenslänglich - wobei ich die doppeldeutigkeit dieses wortes zu beachten bitte...

die dinge, die da sonst irgendwie verschwinden, sind nicht wirklich weg. nehmen wir zum beispiel - die wolken. diese "verändern ihren zustand" und fallen bei winterlichen temperaturen, als schnee vom himmel. dass ich an dieser stelle auf das erklären der physikalischen hintergründe verzichte, möge mir der leser verzeihen.
nun weiter zum schnee, dieser liegt auf der erde, auf wiesen und feldern. zu gegebener zeit wenn der frühling naht, schmilzt er. wird zu wasser und fließt erst als kleines bächlein und später als großer fluss ins meer. dann ist also diese wolke zu einem teil des meeres geworden.
wenn auch nicht mehr in ihrer ursprünglichen form, aber die wolke ist noch da. deshalb sagte ich ja auch zu beginn - dinge können nicht einfach spurlos verschwinden...

um aber wieder zum thema zu kommen - wie ist es nun bei der liebe ?!

wenn die liebe geht, so richtig und endgültig geht -
wo geht sie dann hin ?!



kleine anmerkung zum schluss:

die verfasserin obigen textes
- findet trotz allem - verliebte, glückliche paare einfach schön
- bekommt beim anblick von hochzeitsgesellschaften feuchte augen
- wünscht allen brautpaaren die sie sieht in gedanken ganz viel glück

...und glaubt trotz allem an die liebe - auch an die große

der tag ist geschafft
und die gute nachricht ist - meine ergebnisse sind ok



ein lieber dank an alle, die in gedanken die letzten tage bei mir waren.
ich bin so unendlich froh...

ein kleines lebenszeichen von mir


seit ein paar tagen sind wir hier im erzgebirge - dem verschneiten winter-wunder-weihnachtsland, wo viele kindheitserinnerungen darauf warten, wieder zum leben erweckt zu werden...

zu kurz ist die zeit, um sie am pc zu verbringen...
deshalb werde ich ende der kommende woche, wenn ich wieder zu hause bin, in eueren blogs alle beiträge nachlesen.


fürs neue jahr wünsche ich euch alles liebe und gute. viel gesundheit, glück und mut zum leben - egal, wie es gerade läuft...

danke, dass ihr immer wieder hier zum lesen vorbei gekommen seid und mich mit eueren worten und gedanken durchs vergangene jahr begleitet habt. es tut gut zu wissen - da draußen ist jemand...




Was vor uns liegt
und was hinter uns liegt,
sind Kleinigkeiten
im Vergleich zu dem,
was in uns liegt.

Und wenn wir das,
was in uns liegt,
nach außen
in die Welt tragen,
geschehen Wunder.

Henry David Thoreau

danke, für eure vielen kommentar -
dann werd ich mal eine sammelbestellung machen und wir teilen dann :-)

und wieder einmal ist klar zu erkennen -
die wirklich wichtigen dinge, gibt es nicht für geld...


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hier im blog wird es die nächste zeit still bleiben. bei mir ist einiges durcheinander geraten und ich werde mich dem stellen müssen - so, oder so...

und sollten wir uns vor weihnachten nicht mehr lesen -
ich wünsch euch alles, alles liebe.

...und danke, dass es euch gibt.

war der mond vergangene nacht



und ganz eigenartige gedanken trägt er zu mir. sehnsucht befällt mich und tausend ideen schwirren mir durch den kopf. vieles, was ich unbedingt in nächster zeit tun möchte. dinge erLEBEN - die phantasie kennt keine grenzen...

"ich habe doch noch gar nicht richtig gelebt..." waren ihre verzweifelten worte, nachdem sie die diagnose erfuhr. krebs. diese fünf buchstaben trafen sie wie ein schlag. ihr körper schien seinen dienst zu versagen - kalt und leblos fühlte er sich mit einem mal an...

sollte nun alles vorbei sein - wieviel zeit blieb ihr noch - würde sie die kraft und den willen zum kämpfen haben ? und -- warum gerade sie...?



zögernd, öfffnete sie die augen. die zeit - in der sie unfähig war, sich zu bewegen - erschien ihr unendlich lang. ganz langsam - so als sei eine ewigkeit vergangen - spürte sie leben. hörte das rauschen der bäume vor dem fenster und das leise rieseln des regens.

...sie erwachte aus einer unruhigen nacht und konnte sich minutenlang nicht von diesem traum lösen. zu schlimm und zu wirklich, war das eben erlebte und der schreck lähmte all ihre gedanken.


langsam steht sie auf, geht ins bad und fühlt - dieser traum wird sie für einige zeit begleiten...

es ist nie alles gut
und es ist nie alles schlecht
doch es ist gut so, wie es ist.

einige erinnerungen bringt man mit bestimmten tagen in zusammenhang - und umgekehrt. manchmal lässt sich das gar nicht verhindern und sicher spielt auch die momentane seelische beschaffenheit eine rolle, welche dann die gedanken lenkt...

tag der einheit - an diesem tag, genau vor sechzehn jahren fuhr ich meine kleine tochter - gerade ein viertel jahr alt - im kinderwagen spazieren. und so wie heute ging mir vieles durch den kopf. gedanken und ängste, von denen einige zur wahrheit wurden...

viele veränderungen - in der familie und im ganzen umfeld - eigentlich war auf einmal nichts mehr so, wie es war...
alles wurde neu und anders geordnet. man konnte sich dagegen stellen und klagen - oder aber versuchen mit der zeit zu gehen.

einfach alles hat sich verändert - auch die menschen... jeder dachte nur noch an sich und die ellenbogen wurden bei einigen, zur waffe umfunktioniert...

manches ist heute in meinen gedanken. der umzug vor acht jahren, die heimat - fünfhundert kilometer entfernt, meine freundin - unsere verbindung ist trotz der entfernung nie abgerissen - und meine eltern...




heute haben wir mit der freundin meiner tochter, die während eines schüleraustausches für eine woche bei uns lebt, einen ausflug zur klosterkirche andechs gemacht. es war ein schöner tag - der uns neben einigen besinnlichen momenten viel freude brachte.


...der föhn hat hier am alpenrand den ganzen tag das schöne wetter erhalten - jetzt regnet es und dieser regen hat etwas unheimlich befreiendes.

hab viele kleine sonnen
im herzen, mit nach haus gebracht.

nehmt euch ein paar davon, wenn ihr wollt :-)

unsere zeit -
geprägt von der vergänglichkeit

wir halten den lauf
der dinge nicht auf

dem leben -
immer wieder neues schenken
und doch dem vergangenen gedenken.


jeden tag:
lieben, lachen einfach leben
manchmal wie auf wolken schweben -

die welt mit staunenden augen sehen
barfuß durch den regen gehen -

träumend einen tag verbringen
mit den vögeln lieder singen -

liegen unterm sternenzelt
bis die sonne den tag erhellt

in den himmel bilder malen
lauschen, was bäume zu erzählen haben

das leuchten in den augen nicht verlieren
die nähe eines menschen spüren


irgendwann ist es zeit zu gehn
leben wir heute -
das leben ist schön!




zu diesen zeilen haben mich die fotos, bei iggy inspiriert. danke :-)
es ist nichts besonderes und kein großes werk, eigentlich nur gedanken aneinandergereiht...