wo ist die zeit hin ?
...als wäre es gestern gewesen, doch seitdem sind über zwanzig jahre vergangen. der tag, an dem ich meine große tochter zum ersten mal in den kindergarten brachte. nun war es ihre tochter - emily und wieder ist es genau das selbe gefühl.
und ich denke daran, wie oft bei meinen beiden mädels früher die tränen kullerten, wenn ich sie frühmorgens dort "abgab" und mit eiligen schritten den weg zur arbeit ging. und weil ich meist abends nochmal los musste, konnte ich sie als 'mittagskind' holen. manchmal hatte auch ich - nach verlassen des kindergartens - winzige, gut versteckte tränen in den augen.... und viele male dachte ich, wie paradox es doch ist, dass ich meine eigenen kinder "abliefere" um mich danach um fremde menschen zu kümmern.
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und ich denke daran, wie oft bei meinen beiden mädels früher die tränen kullerten, wenn ich sie frühmorgens dort "abgab" und mit eiligen schritten den weg zur arbeit ging. und weil ich meist abends nochmal los musste, konnte ich sie als 'mittagskind' holen. manchmal hatte auch ich - nach verlassen des kindergartens - winzige, gut versteckte tränen in den augen.... und viele male dachte ich, wie paradox es doch ist, dass ich meine eigenen kinder "abliefere" um mich danach um fremde menschen zu kümmern.
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fata morgana - 23. Sep, 09:46 - rubrik: lebenszeit
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
lieblingsbank (Gast) - 24. Sep, 07:49
der letzte satz ist sehr "weise" ;-)
fata morgana - 24. Sep, 13:03
'weise' - klingt da in deinen worten ironie...? wie oft haben mich diese gedanken gequält...
in den ersten drei lebensjahren meiner töchter, hab ich mich mit heimarbeit "über wasser gehalten", um sie nicht "weg-schaffen-zu müssen", sie daheim betreuen zu können und diese zeit intensiv zu erleben.
doch was bleibt einem anderes übrig, als zu arbeiten und den nötigen lebensunterhalt zu verdienen...?
in den ersten drei lebensjahren meiner töchter, hab ich mich mit heimarbeit "über wasser gehalten", um sie nicht "weg-schaffen-zu müssen", sie daheim betreuen zu können und diese zeit intensiv zu erleben.
doch was bleibt einem anderes übrig, als zu arbeiten und den nötigen lebensunterhalt zu verdienen...?
lieblingsbank (Gast) - 24. Sep, 18:13
keine ironie.
für mich ist der letzte satz eine wichtige erkenntnis.
beispiel:
ich werde von einem pflegedienst (fremder) morgens geduscht - dauer ca. 35 min
kosten 40 €
dafür muss mein nachbar 3 stunden straße bauen ...
für mich ist der letzte satz eine wichtige erkenntnis.
beispiel:
ich werde von einem pflegedienst (fremder) morgens geduscht - dauer ca. 35 min
kosten 40 €
dafür muss mein nachbar 3 stunden straße bauen ...
fata morgana - 24. Sep, 21:07
....ja, ich weiß was du meinst, wir hatten am tel mal davon geredet.
lieben gruß an dich.
lieben gruß an dich.
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