Falkin - 10. Jul, 06:13

und täglich grüßt

das Murmeltier. Einen zauberhaften Freyjatag, liebe Fata Morgana! Tja, dann fliege ich durch.s Netz, auch, um mich ein wenig von der eigenen Situation abzulenken und finde durch diesen Deinen Beitrag eine "Leidensgenossin". Bei mir läuft die Geschichte seit vier Jahren und wurde immer diffiziler und abartiger. Nun habe ich das Glück, dass die Geschäftsführung hinter mir und mein Arbeitsplatz nicht auf dem Spiel steht,... ändert aber nichts daran, dass ständige Attacken/ Intrigen ganz schön zermürben können. Jetzt endlich löst sich die Situation auf, nachdem ich es über Jahre mit diversen Taktiken erfolglos versuchte. Bei mir lag es eindeutig an der Einstellung zu mir selber. Da mangelte es u.a. an Respekt. Hätte ich vor Jahren als Blödsinn verworfen, hat sich aber als Kern herauskristallisiert. Seitdem ich mich mit "mir solidarisierte", bin ich viel entspannter - fühle mich nicht mehr ganz so verzweifelt, nicht mehr ohn-mächtig. Sehe das Ganze als ein "Spiel" ... und -s.v.- jetzt löst sich die Situation auch endlich auf. Der mobbende Kollege hat sich derartig in seinem Lügennetz verstrickt, dass es ihm selber den Hahn abdreht.

Macht ist immer ein Zugeständnis...!!! Das ist so ein Schlüsselsatz... Gib dem AG nicht das Gefühl, dass er mit seinen Handlungen Deine Gefühle bestimmen kann. Vielleicht ist genau das der Kern, aus dem *er* Energie zieht?!

Was die rechtliche Hilfe anbelangt... ist das eine reichlichst diffizile Angelegenheit... und es kostet die Klägerin eine Menge an Entschlußkraft, an Kraft.... und zuweilen auch Geld. Man muss sich auf einen Krieg einstellen, der an die Reserven geht. Ich würde nicht *gegen ihn*, sondern *für Dich* kämpfen.... an Deiner Stelle...!

...und warum kein Wechsel des Arbeitsplatzes?! ..such Dir doch einen Ort, wo man Dich schätzt und respektiert, Deine Arbeitsleistung anerkennt? Es steht Dir zu....!!!!

Weiß nicht, ob Dir mein Geschwafel hilft...?! Vielleicht ein bißchen... Nimmt Dir evtl das Gefühl, andere bestimmten blind über Dein Schicksal. Ich wünsche Dir jedenfalls von Herzen ganz viel Kraft und Hoffnung.

Lieben Gruß von der Falkin

fata morgana - 11. Jul, 17:08

danke. ja, es stimmt, was du schreibst und ich 'lebe' das auch...

doch es geht um mehr als nur eine "änderung im arbeitsvertrag". das kann ich hier auch nicht im einzelnen aufschreiben... es geht um unbezahlte nachtschichten und das "recht auf jahresurlaub" gibt es auch nicht (mehr). diese ganze situation ist schon seit einiger zeit am "brodeln" und irgendwann ist es einfach zuviel, selbst so einem geduldigen 'schaf', wie mir....

es wird viel kraft und nerven kosten, doch ich werde mich dem stellen.
Falkin - 13. Jul, 07:17

Hm...

...ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wollte Dein Problem nicht reduzieren auf "nur eine Veränderung im Arbeitsvertrag". Ich kann Deine Not wohl bestens nachvollziehen, werde selber seit vier Jahr gebossed. Gerade im letzten halben Jahr hat sich das Ganze so zugespitzt, dass *er* auch vor breiteren Kreisen mit seinen Verleumdungen und Diskriminierungen nicht zurückhält. Mittlerweile hat er sogar eine Art "Inquisitions-AG" gegründet. Da lädt er Kollegen privat zu sich nach Hause ein, um dann bei steigendem Alkoholkonsum Hetzreden gegen mich zu schwingen. Einige Kollegen wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen, ziehen sich stillschweigend zurück und ergreifen damit doch Partei.... andere dafür waren so beherzt, mir von diversen seiner Hetzreden zu berichten. Und die ganze Zeit habe ich gelitten - pardon:- wie ein Schwein. Richtig schön mit einsetzenden psychosomatischen Beschwerden... von der Schlaflosigkeit bis hin zum Erbrechen. Mittlerweile bin ich so *durch*, dass mir schon beim Treppensteigen die Knie weich werden. Aber jetzt - endlich - ist Lösung in Sicht. Aktive Unterstützung durch die Geschäftsführung - und er wird die Konsequenzen für den Terror tragen müssen. Dem zuvor allerdings ging eine Erkenntnis meinerseits... mich eben für mich einzusetzen. Nicht nur traurig, oder wütend zu sein, nicht nur verzweifelt zu sein und mich so ohnmächtig zu fühlen... hab ich alles durch... sondern wirklich im tiefsten Inneren zu begreifen, dass ich es anderen nicht zugestehe, mich derart zu behandeln. Das hört sich vielleicht sehr verscherbelt an... aber ich bin im Grunde meines Herzens ein recht gutmütiges Tierchen... und habe endlich gelernt nicht nur für andere, sondern auch für mich zu kämpfen.

...ein Gerichtsweg bedeutet eine irrsinnige Anstrengung, ne Menge an Energie. Und da frage ich mich, ob es an Deiner Stelle nicht sinnvoller ist, jene in die Suche eines neuen Arbeitsplatzes zu verwenden?! Weißte, rechtlich ist es nicht ohne mit Mobbing durchzukommen. Da braucht es u.a. ein über einen längeren Zeitraum geführtes Tagebuch, Zeugenaussagen.... es muss unwiderruflich überprüfbar sein, dass Du in Deiner Würde herabgesetzt, gezielt diskriminiert wurdest. Wir arbeiten mit einem äußerst brillianten Anwalt für Arbeitsrecht zusammen, der uns sowohl als Arbeitgeber, als auch mich als Arbeitnehmer berät... wir wollten den Kollegen umgehend vom Dienst suspendieren. Rechtlich schien das möglich (empfindicher Schaden des Betriebsfriedens etc) - denkste...Ich willl Dich nicht mit meiner Geschichte belöffeln, Dir nur ersparen in dieser eh unerträglichen Situation, in der Du alle Kraft brauchst, Energien zu verschwenden.

Und selbst wenn er von rechtlicher Seite vermahnt würde.... es wird seinen unmoralischen, miesen Charakter nicht verändern, höchstens ihn herausfordern, zu diffizileren Maßnahmen zu greifen. Er hat den Fehdehandschuh geschmissen, mit einer Klage nimmst Du ihn an - und dann bist Du im Krieg. Einem Krieg, der ungeheuer viel Kraft kostet und was bringen soll? Warum denkst Du nicht über einen Arbeitsplatzwechsel nach? Lass Dich für die Kündigungsfrist auf Psyche krankschreiben, schöpfe Kraft und dann beginne etwas Neues an einer Stelle, wo man Dich und Deine Fähigkeiten schätzt. Wie an anderer Stelle zu lesen, bist Du ja bestens ausgebildet...?!

...Drücke Dir GANZ FEST die Daumen, dass Du die für Dich richtige Lösung findest!!

Lieben Gruß von der Falkin

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