danke für eure guten wünsche.
sie haben mich begleitet und ein paar schöne tage gebracht.

in ein paar tagen bin ich wieder hier.

es war lange geplant, ich freue ich darauf und werde fahren - auch wenn es anders wird, als gehofft und das wieder - nach - hause kommen schwer wird.

bis dahin, habt eine gute zeit.

selbstachtung, darüber sollte ich wohl nachdenken

es ist der mond und es war nur eine frage der zeit

es war am nachmittag und sie hatte sich für ein paar minuten zum ausruhen, in den großen sessel gesetzt -

im fernsehen lief - mehr nebenher - einen reisebericht. wunderschöne naturaufnahmen vom walchensee, welcher hier ganz in der nähe ist. sie kannte nicht alle, der im film gezeigten stellen und war in gedanken bei der radtour, die sie zusammen vor ein paar jahren, um diesen see herum, gemacht hatten --
es war einer der besonderen tage in ihrer gemeinsamen zeit. wie oft hatte sie hinterher gehofft, dieser tag möge sich wiederholen - doch das tat er nicht und wird es auch nie tun -- ihre gedanken wandern weiter --


dann fällt auf einmal dieser satz - der sich in ihrem kopf scheinbar festbrennt --

eine ältere, einfache - doch gebildete frau erzählt vom leben früher. von ihrem mann und den sieben gemeinsamen kindern... "wir hatten viel zeit füreinander..." sagt sie unter anderem über die beziehung zum vater ihrer kinder, der damals als wissenschaftler arbeitete. und bei diesen worten, wird ihr vom alter gezeichnetes gesicht von einem lebendigen glanz erhellt. es ist fast wie ein zauber, den sie für ein paar augenblicke wieder zum leben erweckt --

"wir hatten viel zeit füreinander..." ein satz, der so viel wärme ausstrahlt und es klingt nach einer besonderen liebe, wenn man einem menschen das wertvollste schenkt, was es gibt - gemeinsame zeit --

und wieder, sind so viele worte in mir -
doch fast nichts dringt nach außen.

es ist, als quillt das gedachte - was geschrieben werden will - über.

die zeit fehlt einfach...
und die nötige ruhe, alles aufs papier zu bringen.
die zeilen wollen nicht fließen und die finger irren über die tastatur.

die verbindung -
fühlen, denken, schreiben ist gestört -

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nachgereicht um 15.25 uhr -

und nein, es geht mir nicht schlecht,
die nächte sind geschafft und der urlaub naht.

morgen ist emily den ganzen tag bei mir, weil meine große tochter umzieht.

draußen tröpfelt es leise vor sich hin und drinnen ist es gemütlich. mein töchterchen und ich werden jetzt kaffee trinken und genussvoll im sessel versinken. kerze und räucherstäbchen hab ich auch schon wieder hervorgeholt.

lass uns
regentropfen fangen

barfuß tanzen
durchs glitzernde gras

du und ich -
morgen ist weit

wie die kinder
das heute
leben

eben war ich im steuerbüro (nicht für mich, doch ich bin trotzdem hingegangen)
auf dem heimweg, noch schnell angehalten und löwenzahn für cleo geholt. da stand es direkt vor meinen füßen, zwischen dem ganzen grünzeug - irgendwie fast provokativ.

es ist eines von vielen, welche ich im leben gefunden hab - heute hätte ich es am liebsten stehen gelassen.



fast höhnisch grinst es mich an -
hier bin ich - siehst du mich - finde mich - pflück mich -


...über die doppeldeutigkeit dieser, meiner zeilen - mag ich jetzt nicht nachdenken.

dachte sich familie ente.



und weil es in der nacht geregnet hatte, mussten sie nicht den langen weg bis zum see auf sich nehmen, sondern watschelte einfach bis zur neu entstandenen pfütze mitten im dorf.

es war eine richtige familienidylle und das fotografieren hat sie überhaupt nicht gestört. wahrscheinlich waren sie viel zu sehr mit ihrer körperpflege beschäftigt.
ich finde die kleinen wunderschön, so flauschig.