satz des tages
satz des tages: sag mal antje, warum hast du mich damals verlassen ?
stille - überraschtes schweigen meinerseits - stille - nachdenken über die ernsthaftigkeit dieser frage - "verlassen", welches worte er heute dafür wählt - stille - soll ich ihm zum zweihundertsten male darauf antworten - überlegen - warum nun diese tour - stille - wie glücklich ist er wohl mit seiner lebensgefährtin, wenn er mir wieder diese frage stellt - antworten - wenn ja, wie - erwartet er allen ernstes eine erneute, geduldiger erklärung von mir - soll ich meine nerven zum wiederholten male dafür opfern, ihm etwas zu erzählen, was er immer noch nicht begreifen will - hoffnungslos, dass er es diesmal versteht - stille - die gedanken wandern ohne meine erlaubnis zurück - stille - stille -
soll ich ihm wieder sagen, dass ich damals vor fast sieben jahren froh war, endlich nach langem zögern diesen sprung geschafft zu haben - um mit meinen beiden mädels wirtschaftlich auf eigenen beinen zu stehen, die heimat, eltern und freunde zurückgelassen - viele tränen vergossen und immer wieder vertraut zu haben - die endlosen gespräche, das ständige verstehen und verzeihen - neue hoffnung, es ändere sich etwas - die vielen "neuanfänge" - die fragenden augen der kinder -
- stille -
stille - überraschtes schweigen meinerseits - stille - nachdenken über die ernsthaftigkeit dieser frage - "verlassen", welches worte er heute dafür wählt - stille - soll ich ihm zum zweihundertsten male darauf antworten - überlegen - warum nun diese tour - stille - wie glücklich ist er wohl mit seiner lebensgefährtin, wenn er mir wieder diese frage stellt - antworten - wenn ja, wie - erwartet er allen ernstes eine erneute, geduldiger erklärung von mir - soll ich meine nerven zum wiederholten male dafür opfern, ihm etwas zu erzählen, was er immer noch nicht begreifen will - hoffnungslos, dass er es diesmal versteht - stille - die gedanken wandern ohne meine erlaubnis zurück - stille - stille -
soll ich ihm wieder sagen, dass ich damals vor fast sieben jahren froh war, endlich nach langem zögern diesen sprung geschafft zu haben - um mit meinen beiden mädels wirtschaftlich auf eigenen beinen zu stehen, die heimat, eltern und freunde zurückgelassen - viele tränen vergossen und immer wieder vertraut zu haben - die endlosen gespräche, das ständige verstehen und verzeihen - neue hoffnung, es ändere sich etwas - die vielen "neuanfänge" - die fragenden augen der kinder -
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fata morgana - 20. Apr, 22:50 - rubrik: lebenszeit
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